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Winter Jahr 6


Die Tage sind kurz und Glatteis macht das Vorankommen schwer. Schneewehen erschweren sie Jagd. Die Temperaturen befinden sich häufig unter dem Gefrierpunkt Die Nahrungssuche wird immer schwieriger.
Nächster Zeitsprung: 20.03.2021
Kapitelwechsel: voraussichtlich am 01.01.2022
Plot

Kapitel 3: neue Feinde

Die Kolonie des Klosters hat sich lange genug in Geduld geübt. Sie beschließen, die anderen Kolonien zu übernehmen, denn ihnen geht auch langsam die Nahrung aus. Mit jedem Jahr fällt die Ernte schlechter aus und immer mehr Jagdwild und Fische sind nicht essbar, da diese sich durch einen Chemieunfall verändert haben und für Menschen ungenießbar sind. Doch nicht nur das: das Kloster bedarf zunehmend Reparaturen. Deshalb beginnen sie, nach und nach "göttliche Strafen" auf die Kolonien niedergehen zu lassen. Heuschrecken, eine Vergiftung des Wassers, Selbstmordattentäter, die sich in Zombies verwandeln. Die Kolonien vermuten eine Racheaktion der Saviors dahinter, da sich diese Ereignisse anfangs auf Alexandria und Hilltop beschränken. Während diese sich gegen die Saviors stellen wollen, weigert sich das Kingdom, den Kampf zu unterstützen aus Furcht vor den Konsequenzen. Es kommt zum Streit. Erst, als sich die Ereignisse auch im Kingdom zutragen, erkennen sie, dass der Feind viel näher ist, als vermutet.
Währenddessen sehen sich die Saviors einer ganz neuen Gefahr gegenüber, die sie erkennen lässt, dass nicht sie die Spitze der Kolonien sind. Eine weltweit aufgebaute Militäreinheit bedroht die Saviors. Obwohl sich die Kolonie anfangs mit den Saviors zu verbünden scheint, sind die Pläne andere. Das Militär teilt seine Macht nicht gern und sobald es sich genommen hat, was es will - zunehmend verschwinden Menschen, die von der Militärbasis für Experimente mit dem Impfstoff genutzt werden -, plant es die Kolonie zu übernehmen, indem sie diese kopflos machen will. Als wäre das nicht genug, sorgt eine Chemikalie dafür, dass ein großer Teil der Bewohner aggressiv und paranoid wird. Vor allem ein großer Teil der Kämpfer ist betroffen und macht die Saviors nahezu wehrlos.
News
☣ Die Gerüchte über eine Kolonie, die einen Impfstoff besitzen, verbreiten sich zunehmend.
☣ In der Nähe von Washington D.C. tauchen überall Bibelzitate auf, die sich um die Auferstehung drehen.
☣ Im Norden von Virginia wurde ein Hubschrauber gesichtet.

Vermisste
wir suchen
Carl & Judith Grimes, Rick Grimes, Carol Peletier, Tara Chambler, Sasha Whilliams, Eugene, Abraham Ford, Jadis, Addy Carver, Mack Thompson, Roberta Warren, 10K, Murphy, Travis Manawa, Madison Clark und noch viele weitere Personen aus the Walking Dead, Fear the Walking Dead und Z Nation
Alexej Gromow: Admin

Jacklynn Gromow: Admin



#1

Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 20.03.2016 11:52
von Cain | 245 Beiträge

Cain saß auf dem Boden vor einem der Zelte, während eine Mitsklavin die Wunden auf seinem Rücken versorgte. Es war recht eng in dem Zelt, so dass man sich kaum drehen und wenden konnte, sodass sich die beiden nach draußen verzogen hatten. Schweigend ließ er die Prozedur über sich ergehen. Er war das schon längst gewöhnt, denn stets widersetzte sich Cain, sabotierte die Arbeit oder mischte sich ein, wenn eine der Wachen einen der anderen malträtierten. Dafür kassierte er zwar öfter Schläge oder Peitschenhiebe, aber sie vergaßen die anderen. Sie hätten jeden anderen schon längst getötet, aber er war ein Dunkelelf und sehr teuer erkauft, denn sie waren selten, aber bestens geeignet für die Arbeit in den Minen. In den gößeren Stollen waren sie viel effenktiver als Zwerge oder gar andere Wesen. Gleichzeitig bekam man sie selten in die Finger, denn Dunkelelfen verließen ihre Höhlen nur selten und keiner drang so tief in den Berg vor und kehrte zurück. Man musste also bei Patrouillen auf sie stoßen oder wenn sie verbannt wurden, fangen. Beides war selten der Fall. Damit waren sie das Highlight für jeden Sklavenhändler. Cain war das alles bewusst und er nutzte dies aus. Er tat so, als würde er die Sprache nicht verstehen, aber er konnte sie allmählich schon. Ein paar Menschensklaven brachten sie ihm bei.
Cain bemerkte eine Wache und grinste. Er wusste, dass sie das zur Weißglut trieb. Deshalb machte er das ja. Sie versuchten schon lange, seinen Willen zu brechen, wie den der anderen, doch hatten sie es in diesem halben Jahr nicht geschafft und würden es nicht schaffen. Er war ein Prinz, wenn man so wollt und ein solcher ließ seinen Willen nicht brechen. Gut, er hatte in dem Moment, wo man ihn gefangen nahm, den Status eines Verbannten, aber das war egal. Er würde hier vermutlich eh nie lebend wegkommen. Aber er konnte den Wachen und seinem Besitzer das Leben schwer machen und er ließ keine Möglichkeit verstreichen, dies zu tun. Er sah ein paar Menschen die Straße entlanglaufen, doch würdigten sie das Sklavenquartier keines Blickes. Nun gut, ihm konnte es egal sein.

@Bran

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#2

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 20.03.2016 15:41
von Bran | 171 Beiträge

Bran war durch die Wälder geschlichen, auf der Suche nach frischer Nahrung. Dafür war er über die Äste gelaufen, seinen Bogen hatte er dabei stets gespannt.
Gerade hatte der junge Waldläufer ein Reh anvisiert. Es war junge und kräftig, und sicherlich sehr nahrhaft.
Waldläufer war jedoch nicht der richtige Begriff für ihn, eigendlich war er ein Gestaltwandler, doch seine tierische Form hatte er schon lange nicht mehr benuzt.
Er fühlte sich mehr als Waldläufer als als Wolf, auch wenn ihm seine wölfischen Eigenschaften einige Vorteile verschafften.
So hörte er bereits Meilenweit was sich im Wald so tat, und er roch fährten obwohl er auf Bäumen herum kletterte.
Das der junge, selbsternannte Waldläufer bereits ins Visir einiger Magier geraten war, das ahnte er nicht.
Bran konzentrierte sich auf seine Beute, er lauerte nun versteckt über dem Reh, bereit zuzuschlagen.
Doch gerade als er seinen Pfeil abfeuern wollte, spürte er eine körperliche Lähmung.
Bran versuchte verzweifelt gegen seine unsichtbaren Fesseln anzukämpfen, doch da befand er sich plötzlich in einem Käfig, ein Magier der Teleprtation beherrschte hatte den Jungen vom Baum geholt.
Den Bogen hatte man ihm ihm selben Zug abgenommen.
Der Junge fluchte innerlich, und sofort wurde er zum Wolf, denn in Gefahrensituationen nutzte er seine Ursprüngliche Form dann doch ganz gerne.
Doch diese Verwandlung hielt nur kurz, dafür bekam er sofort heftige Kopfschmerzen als er sich zurück verwandelte.
Eine Bestrafung seines Entführers.
So fuhren sie ins Sklavendorf, wo er zu einem belebten Platz geführt wurde, und dort in den Dreck gestoßen.
Bran sah sich um, und als sein Körper wieder freigegeben wurde, stürmte er zu den Toren.
Sein Kampfgeist war geweckt, niemand entführte ihn, und sperrte ihn weg- nicht mit ihm!
Einen Wolf sperrte man nicht ein!

@Cain


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#3

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 20.03.2016 16:34
von Cain | 245 Beiträge

Cain zog sich gerade sein schmuddeliges Hemd wieder an, als ein Junge vorbeirannte. Offenbar ein Neuling.
"Bleib stehen!", rief er dem Jungen zu - natürlich in der Spache der unkelelfen, es musste ja keinner wissen, dass er die Menschensprache zum Teil beherrschte-, der dann nur noch schneller rannte. Nunja, er hatte den Jungen gewarnt, denn im Gegensatz zu diesem wusste er ganz genau, was jetzt kommen würde, hatte er das an seinem ersten Tag selbst durch, so wie die meisten hier. Wie durch Zauberhand erschienen wieder die eisernen Handschellen um seine Hangelenke. Es waren knapp fünf fingerbreite Eisenschellen, die sich eng um seine Handgelenke schlossen und mit einer Eisenkette verbunden. Nur Magier konnten sie lösen. Der Magier, den der Besitzer angeheuert hatte, ließ diese immer erscheinen und verschwinden. Dass sellbe geschah bei dem Jungen um seine Handgelenke und Fußgelenke erschienen diese Ketten, die ihn zu Boden beförderten. Cain stand auf und ging langsam zu dem Jungen. Sehr große Schritte erlaubten die Fesseln nicht.
"Alles in Ordnung?", fragte er, da eine Wache nicht weit von hier weg stand. Diese amüsierte sich prächtig über die Bauchlandung des Jungen. Cain beachtete diese nicht weiter und streckte dem Jungen seine Hände entgegen, um ihn aufzuhelfen.

@Bran

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#4

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 20.03.2016 17:37
von Bran | 171 Beiträge

Bran war über den Platz gerannt, vorbei an ein paar Sklaven, von denen einer ihm etwas hinterher rief. Ihm kam die Sprache zwar bekannt vor, doch er verstand kein einziges Wort.
Doch es war ihm auch herzlich egal, er wollte weg von hier, und das würde er auch.
So sprintete er weiter, bis er plötzlich zu Boden stürtzte- dabei hatte ihm doch nichts im Weg gelegen.
Bran sah zu seinen Händen, denn als er sich aufrappeln wollte, sah er das seine Hände von dicken Eisenfesseln zusammen gehalten wurden, und seine Füße ebenso.
Er hörte ein paar umherstehende Leute lachen, was ihn doch beschämte.
War er doch immer derjenige der sich über die Ungeschicktheit der Menschen amüsierte, wenn diese durch den Wald trampelten, jeden Ast zum bersten brachten über den sie stiegen.
Der Junge wollte sich eben aufrappeln, als sich jemand seiner Erbarmte, und sich zu ihm gesellte, und Bran war über den Schatten den der Mann spendete doch sehr dankbar.
Denn er war die direkte Sonneneinstrahlung in den Wäldern nicht wirklich gewohnt.
"Bin schon tiefer gefallen.", antwortete der Junge, und er sah den Mann an, der über ihm stand.
Er sah das dieser ebenfalls Fesseln hatte, und er lies sich von diesem helfen.
Also streckte er ihm seine gefesellten Hände entgegen.

@Cain


zuletzt bearbeitet 20.03.2016 17:38 | nach oben springen

#5

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 20.03.2016 18:47
von Cain | 245 Beiträge

Cain zog den Jungen auf die Füße und bedeutete, ihm zu folgen. Er ging voraus, etwas ins Innere des Lagers, wo er weit und breit keine Wache so.
"Sie sollen nicht wissen, dass ich Menschensprache kann", verriet der Dunkelelf recht gebrochen. Er lernte diese Sprache noch nicht mal ein halbes Jahr, da war er noch nicht ganz so sicher im Sprechen. Verstehen konnte er sie besser.
"Ich bin Cain Azur", stellte er sich vor. Das war die Kurzform seines Namens. Sein richtiger Name war länger und in anderen Sprachen schwer auszusprechen. Er steuerte einen schattigen Platz an und setzte sich. Er mochte die Sonne nicht sonderlich. Bis vor einem halben Jahr hatte er die Sonne nie gesehen. Es hatte Tage gebrucht, dass sich seine Augen an das Tageslicht gewöhnten. Er mochte es nicht, wenn seine Pausen am Tag waren. Lieber war er untertage und nachts draußen. Das wussten die Wachen auch, deshalb schickten sie ihn seit Wochen immer nur nachts in die Minen.
"Dir wurde nichts gesagt", stellte er fest. Der Junge kam von keinem Sklavenmarkt, das sah er sofort. Er Hatte keine Sklavenzeichnung am Hals. Wurde man verkauft, gab es als Extraservice eine Brandmarkung auf den Hals. So sah jeder gleich, wohin sie Sklaven gehörten. Wenn sie Waisenkinder aufsammelten oder ähnliches, dann verzichteten sie darauf. Die meisten hielten nicht allzulange durch, da lohnte sich der Aufwand nich.
"Das ist ein Sklavenlager. Wir arbeiten in einer ...", Cain dachte kurz nach, bis ihm das Wort wieder einfiel und beendete den Satz mit "Kohlemine."
"Bei Problem warte auf mich. Ich war zu teuer zum töten", meinte er dann erst. Für riesige Ausführungen reichten seine Sprachkenntnisse nicht. Es war aber besser, wenn der Junge den Wachen das Leben nicht schwer macht, wie er, denn der Junge hat nichts gekostet Sie würden ihn spätestens beim dritten Mal einfach totprügeln. Deshalb riet er jedem Neuling sich nicht zu widersetzen oder sich gegen die Waren zu setzen. Das übernahm er. Er bekam nur ein paar Peitschenhiebe, aber starb nicht. Damit konnte er leben.

@Bran

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#6

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 20.03.2016 21:07
von Bran | 171 Beiträge

Bran lies sich auf die Beine belfen, und er folgte dem Fremden so schnell er durch diese Fesseln konnte.
Er wagte es nicht nach rechts oder links zu sehen, denn die kurzen Einblicke von seiner Ankunft vorhin hatten ihm gereicht.
irgendwann blieb der Mann stehen, und Bran tat es ihm gleich.
"Bran Stark.", stellte sich der Junge vor, und er war dem Mann der sich ihm als Cain Azur vorgestellt hatte, sehr dankbar das dieser einen schattigen Platz aussuchte.
Scheinbar mochte er die direkte Sonne genau so sehr wie er selbst, nämlich überhaupt nicht.
Bei Cains Vermutung schüttelte er seinen Kopf.
"Nein.", gab er dem Mann recht.
Was dieser dann sagte lies dem Jungen das Blut in den Ader gefrieren.
Die Mienen???
Bran hatte einiges über diesen Ort gehört, und seine Fluchtinstinkte drohten ihn zu überwältigen.
Was der Mann ihm dann sagte lies ihn erneut das Blut gefrieren.
Er sollte sich fügen, gegen seine Instinkte und seine Natur ankämpfen? Das würde nicht lange gut gehen.
Sobald sie schliefen würde er ein Wolf werden und verschwinden, Cain würde er mitnehmen, als Dankbarkeit.
Außerdem ahnte er was Cain war, doch er traute sich nicht wirklich zu fragen.

@Cain


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#7

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 22.03.2016 05:53
von Cain | 245 Beiträge

"Freut mich", meinte er. Normalerweise waren die Dunkelelfen ein Volk, das unter sich blieb und andere Orte mieden, aber in diesem Sklavenquartier gewöhnte man sich nach und nach daran, mit anderen auszukommen, zumal er der einzige Dunkelelf hier war und es doch recht einsam wäre.
"Wir müssen schlafen. Du arbeitest sicher mit mir in der Nacht. Komm mit", meinte er und ging voraus zu dem Zelt, dass er mit knapp zwanzig Sklaven teilte. Also eigentlich mehr, aber die Schichten waren versetzt, so dass immer Platz war. Er ging zu seinem Stammplatz.
"nimm ein leeres Bett", meinte er, auch wenn dieses Bett nichtmal eine Matratze hatte. Es war nur eine dünne Decke, die auf dem Boden lag. Man gewöhnte ich an alles. Er bezeichnete es als Bett, da er kein anderes Wort in der Menschensprache. Er legte sich auf den Bauch, damit sie die frischen Wunden nicht durch den Dreck auf dem Boden infizierten. Das konnte er wirklich nicht gerauchen.

@Bran

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#8

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 22.03.2016 17:49
von Bran | 171 Beiträge

Bran folgte Cain mit langsamen Schritten in das Zelt das ihnen scheinbar zugeteilt worden war.
Er hörte ihm genau zu und er atmete tief durch. Er war, dank seiner wolfsnatur, Nachtaktiv, weshalb ihm die Aussicht in der Nacht zu arbeiten nicht weiter störte.
Der Gestaltwandler sah auf das was Cain Bett nannte, und er nahm es zur Kenntniss.
Er war schlimmeres gewohnt.
Er versuchte sich zu verwandeln, denn als Wolf lag es sich einfach bequemer im Schmutz, doch das funktionierte natürlich nicht.
Seufzend legte sich Bran auf den schmutzigen Boden, und er nahm die Decke, doch dank seiner feinen Sinne roch er zehn verschiedene Schweißsorten, was ihm fast den Magen umdrehte.
So lies er die Decke sein, er hatte schon im Schnee gelegen und nicht gestorben, da machte dieses laue Lüftchen nun auch keinen Unterschied.
Kurz sah er zu Cain, und er sah dessen Verletzungen.
"Die würde ich lieber nicht nehmen.", riet er Cain dann, und er deutete auf die Decke.
Denn was er daran roch war noch wiederlicher als sein Exemplar.

@Cain


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#9

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 22.03.2016 22:55
von Cain | 245 Beiträge

Cain hörte Brans Kommentar und lachte leise.
"Wir arbeiten in einer Mine. Da wird jeder schwarz", entgegnete er eher amüsiert. Diese Decke war im Vergleich zu dem Dreck in der Mine blütenweiß. Zumal sein Hemd auch noch keine wirkliche Wäsche erlebt hat, abgesehen von dem kalten Wasser, was sie ab und an als Dusche drübergekippt bekamen. Es gab für sie hier keinen Zugang zu Wasser. Das, was sie bekamen, nahmen sie als Trinkwasser. Seine Ration war heute zum Großteil für seinen Rücken drauf gegangen.
"Schlaf jetzt besser", meinte Cain. Er würde seine ganze Kraft brauchen. So vergingen fast sechs Stunden, bissie geweckt wurden. Alle mussten sich aufstellen und dann wurde durchgzählt, um sicher zu gehen, dass keiner geflohen war oder ähnliches.
Cain stand abwartend da. Er kannte das schon. Es bekam jeder ein Stück Brot als Ratin in die Hand gedrückt.

@Bran

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#10

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 23.03.2016 17:06
von Bran | 171 Beiträge

Bran schluckte hart, das waren ja Aussichten. Er hatte ja nichts dagegen schmutzig zu werden, doch leider wurde er seine tierischen Eigenschaften auch als Mensch nicht los.
"Du machst mir ja Hoffnungen.", konterte der Junge dann, und er rollte sich auf dem Boden zusammen.
Sein Blick ging eine ganze Weile ins Leere.
Er musste an Arya denken, und wie als Waldläufer zusammen Alterra erkunden wollten.
Doch das war bevor ihre Mutter sie in die Akademie gebracht hatte.
Er hatte bereits angefangen mit seiner Erkundungstour, und es gab so vieles was er Arya hatte zeigen wollen...
Über diesen Gedanken schlief er schließlich ein, und irgendwann wurde er unsanft geweckt.
Bran rappelte sich hoch und er nahm das Brot an sich.
Er hatte zwar Hunger, doch seine Instinkte, über die er sowohl als Mensch als auch als Wolf froh war, sagten ihm das er es besser für später aufhob.
So blieb dem Jungen nichts weiter übrig als abzuwarten was als nächstes geschehen würde.

@Cain


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#11

RE: Sklavenquartier am Stadtrand

in Hauptstadt 23.03.2016 23:12
von Cain | 245 Beiträge

Cain steckte das Brot ein und hing sich die Flasche mit seiner Wasserration um. Dann wurden sie von einer großen Anzahl Bewaffneter zu den Minen eskortiert. Sie achteten darauf, dass keiner floh. Knapp eine halbe Stunde später erreichten sie die Kohleminen und wurden in die Stollen geschickt. Cain, Bran und ein paar andere kamen in den beleuchteten Oststollen. Dort lag das Werkzeug der Vorgänger. anfangs hatte er versucht, die Leute dazu zu bringen, mit dem Werkzeug anzugreifen, aber schon bald merkte er, dass die anderen nicht kämpfen würden und sie brauchten alle, um hier herauszukommen. Damals wusste er noch nicht, dass sie die Ketten ohne einen Magier nicht loswerden würden.
So begann die Arbeit und Brocken für Brocken brachen sie Kohlebrocken aus der Wand und zogen die schweren Wagen zum Eingang, um sie abzuladen. Überall war der Kohlestaub in der Luft und färbte alle zunehmend schwarz. Selbst die weißen Haare von Cain, die wohl am deutlichsten zu sehen waren, wurden von dem Staub dunkel. Auch das Hemd wurde wieder schwarz. So verging langsam die Zeit.

WEITER BEI DEN KOHLEMINEN
wenn wir da tippen wollen xD

@Bran

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#12

RE: Kohlemienen

in Hauptstadt 29.04.2016 06:18
von Cain | 245 Beiträge

Cain hörte dem Jungen zu und lächelte leicht.
"Schon gut. Überlebe einfach noch eine Weile. Vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit, bei der du fliehen kannst", meinte er ermututigend, denn einen anderen Grund gab es nicht. Es war hier kein Ort, an dem es irgendwann besser wurde. Nur die Aussicht irgendwann einmal fliehen zu können, hielt die meisten hier auf den Beinen. Dass ihm eine Flucht gelingen wird, das bezweifelte er, dafür hatte man ihn zu genau im Auge. Aber er machte aus Trotz weiter und weil er sich irgendwie für die anderen verantwortlich fühlte.
"Wenn du dich revanchierst, wirst du hier sterben. Ich bin zu teuer erkauft, als dass sie mich töten. Das ist der einzige Grund, warum ich noch lebe. Ich willnicht, dass sie dich töten", meinte Cain ernst in gebrochener Menschensprache. Er mochte den Jungen und wollte nicht, dass er starb. Er würde einen Weg finden, damit er fliehen kann.

@Bran an

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#13

RE: Kohlemienen

in Hauptstadt 29.04.2016 12:58
von Bran | 171 Beiträge

Bran biss seine Zähne zusammen, als die Sklavenfrau seine von Wunden übersäten Hände behandelte.
Der junge Gestaltwandler blickte teils wütend, teils betrübt drein. Wenn er seine tierische Form annehmen könnte würde er hier ordentlich aufmischen.
Dann hätten ihre Peiniger nichts mehr zu lachen.
Bran hatte inzwischen seine Beine angezogen, "Wenn es eine Möglichkeit gäbe den Bann zu brechen.", murmelte er leise.
Als Cain meinte er wäre zu teuer erkauft, aber er, der Gestaltwandler, würde beizeiten drauf gehen senkte er den Blick.
"Wer genau seid ihr?", fragte der Junge dann leise.
Er hatte seine Vermutung, und je nach dem wie Cain reagierte würde er es wissen.
Es brachte ihm nichts wenn er es erfuhr, doch irgendwie musste man seine Gedanken hier ja vorm abdriften bewahren.

@Cain


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#14

RE: Kohlemienen

in Hauptstadt 29.04.2016 17:53
von Cain | 245 Beiträge

"Solange hier kein Magier auftaucht, der uns helfen will, wird das nicht passieren und ich glaube nicht, dass einer von uns das noch erlebt. Aber vielleicht ergibt sich ja mal eine andere Gelegenheit. Wenn du weit genug kommen würdest, könntest du auf einen Söldner treffen, der Magier ist", meinte er mit einem ermutigend Lächeln.
Bei Brans Frage sah er einen Moment zu der Wache, die aber noch weit genug weg stand, als dass sie sie hören können.
"Ich war der Sohn einer hohen Familie eines Dunkelelfenstammes. Bei einer Patrouille stießen wir auf Söldner, die für einen Sklavenhändler arbeiteten. Gegen Menschen wären wir in den Gängen des Berges im Vorteil gewesen, aber sie hatten einen Magier dabei und gegen den kam keiner von uns an", meinte er und dachte einen Moment sehnsüchtig an sein Leben zuvor, doch er wusste, dass er nicht mehr zurück konnte, selbst wenn er fliehen könnte. Er war zu lange außerhalb der Berges und unter den Menschen. Er war nun ein Verbannter...

@Bran

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#15

RE: Kohlemienen

in Hauptstadt 30.04.2016 11:50
von Bran | 171 Beiträge

Bran hörte Cain aufmerksam zu und ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen.
Also hatte er doch richtig geraten.
Was Cain dann sagte lies den Gestaltwandler sehnsüchtig gen Himmel schauen, und er musste an seine Schwester Arya denken.
Sie war eine Magierin, und sie würde ihnen helfen wenn sie wüsste was passiert war.
Doch seine Schwester war meilenweit weg.
Bran schwieg, denn er wusste nicht so richtig was er sagen sollte.

@Cain


zuletzt bearbeitet 30.04.2016 11:50 | nach oben springen



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